Flora & Fauna
Ähnlich unterschiedlich wie das Klima ist auch die Vegetation in Marokko.
Flora
Im mediterran geprägten Norden finden sich vorwiegend Strauchgewächsen wie Wachholder und Halfagras.
In den Ebenen und in den regenreichen Regionen gibt es Restbestände von Eichen- Korkeichen-, Zedern und Tannenwäldern. An den Stellen, an denen die ursprüngliche Vegetation durch dauernde Abholzung verdrängt wurde, wachsen vor allem Macchie und Zwergpalmen.
Im Bereich der südlichen Atlantikküste wachsen Eisenholzbäume und Jujuben. Oberhalb der Waldgrenze (bei 3.100 m) wachsen vor allem Polsterpflanzen. Jenseits des Atlasgebirges ist Trockensteppenvegetation mit Büschelgräsern und Dornsträuchern vorherrschend; in der nordöstlichen Hochsteppe wächst das widerstandsfähige Halfagras. In den wenigen Oasen werden Dattelpalmen kultiviert.
Fauna
Viele der wildlebenden Tiere haben sich auf die dünnbesiedelten Gebiete zurückgezogen. Von ihnen sind einige Arten, wie zum Beispiel der Wüstenluchs, vom Aussterben bedroht. Noch vergleichsweise zahlreich sind Berberaffen, Gazellen, Hyänen, Schakale und Wüstenfüchse und auch Reptilien wie Eidechsen, Chamäleons, Schildkröten und Schlangen vertreten.
Auch existieren zahlreiche Vogelarten wie Störche, Zwergadler, Geier, Bussarde oder Milane. Aufgrund der zunehmenden Verdrängung der Natur, wurde das Gebiet um den Jabal-Toubkal, dem höchsten Gipfel Marokkos, 1942 zum Nationalpark erklärt.